Leiter der Jagdschule/Jungjägerausbildung
Dr. Andreas Treitl
Großlaudenbacher Straße 41a
63828 Kleinkahl
Mobil: 0173-6717314
Der Kurs beginnt Ende September und wird ca. 1 Jahr dauern. Prüfung ist voraussichtlich im August 2024.
Die Kosten für den Kurs belaufen sich auf ca. 1600 € zusätzlich je nach Bedarf Schießstandgebühren, Munition usw. und die Prüfungsgebühr.
Der Kurs findet wie folgt statt:
2 x wöchentlich Montags und Mittwochs von 19:30 - 22:00 Theorie in unserem Kursraum in Alzenau
Praxis und Schießtraining an mehreren Samstagen am Schießstand bzw. in Feld und Wald
Es müssen zur Prüfungsanmeldung jeweils 60 Stunden theoretische und praktische Ausbildung in den Fächern:
Jagdrecht
Jagdhunde
Land-und Waldbau
Wildbiologie
Waffenkunde
Naturschutz
Jagdliche Praxis
Schießtraining
nachgewiesen werden.
Das Kursangebot umfasst deutlich mehr als die geforderte Mindeststundenzahl.
G e s c h i c h t e
Die Geschichte der Jungjägerausbildung in der Jägervereinigung Kahlgrund
Als am Anfang der 70 er Jahre in der Kreisgruppe Kahlgrund die Idee geboren wurde Jungjäger auszubilden, konnte man noch nicht erahnen was sich in den kommenden Jahrzehnten aus diesen Anfängen für
eine Erfolgsgeschichte entwickelte.
Der damalige Ausbildungsleiter Hubert Popp (seines Zeichens Revierförster im ehemaligen Forstamt Aschaffenburg Nord) setzte sich zum Ziel mit einer Hand voll Mitstreiter Jungjäger und Jungjägerinnen
zur Jägerprüfung vorzubereiten.
Was am Anfang noch in Nebenzimmern von Gastwirtschaften erfolgte ist mittlerweile in Ausbildungsräumen der Jägervereinigung Kahlgrund untergebracht. Seit 1974 wird nahezu ohne Unterbrechung in
Alzenau ein Kurs angeboten. Damit gehört man zu den Kursen, die schon frühzeitig dem Jägernachwuchs die Möglichkeit gaben ihr Rüstzeug für das „grüne Abitur“ in freundschaftlicher Atmosphäre in der
heimischen Kreisgruppe zu erhalten.
Bis in die späten 90 er Jahre erstreckte sich die Ausbildung über einen Zeitraum von 2 Jahren und fand im Wechsel mit der benachbarten Kreisgruppe statt.
Mittlerweile hat sich der Turnus auch infolge von gesetzlichen Neuerungen auf jeweils einen Kurs jährlich geändert.Die Ausbildung, die ursprünglich über alle 4 Jahreszeiten erfolgen musste, kann
jetzt in kompakterer Form in Form von Blockunterrichten auf die neuen Prüfungstermine orientiert, abgehalten werden.
Zur Zeit wird im laufenden Kurs an zwei Wochentagen abends und an an zwei Samstagen monatlich die praktische und theoretische Ausbildung absolviert. Als immer schwieriger stellt sich die zeitliche
Verfügbarkeit von Schießständen heraus. Nachdem die Schießausbildung im Wesentlichen am Wochenende stattfindet, sind die Schießanlagen natürlich auch von Vereinsmitgliedern und anderen Kreisgruppen
frequentiert. Bei Kompaktkursen wird die Terminvergabe der noch vorhandenen Stände der schwierigste Faktor.
Das Ausbildungsteam besteht derzeit aus 9 Experten die großteils auch beruflich in den Sachgebieten orientiert sind und ein hohes Maß an Erfahrung und Kompetenz mitbringen. Mittlerweile konnten sogar
drei Jagdaufseherlehrgänge in Zusammenarbeit mit dem Bund Bayerischer Jagdaufseher durchgeführt werden. Bei allen Beteiligten stieß die Weiterbildung auf große Zustimmung und ist mittlerweile auch
über die bayerischen Grenzen hinweg bis nach Hessen bekannt.
Eine Person hat fast über den gesamten Zeitraum zuerst als Ausbilder und schon seit 1977 als Ausbildungsleiter die Lehrgänge der Kreisgruppe wesentlich mitgestaltet. Wunibald Reinhardt vermittelte in
dieser Zeit weit über 200 Jungjägern die Grundlagen der Jagdausübung. Viele Freundschaften die während der Kurse entstanden sind halten bis heute und oftmals wurden mittlerweile schon die Söhne und
Töchter der damaligen Kursteilnehmer durch Wunibald Reinhardt auf die Jägerprüfungen vorbereitet. Ein weiteres Anliegen war ihm immer die Aus- und - Fortbildung der örtlichen Jägerschaft. Als
Fachmann für die Fallenausbildung und Initiator der jährlichen Fuchswochen war er immer ein Garant für einen interessanten Unterricht und Motor der Kreisgruppe., Seine humorvolle sowie
verständnisvolle Art brachten ihm nicht nur in Jägerkreisen hohe Anerkennung ein.